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Industrieparkett verlegen: Bodenrenovierung in einem Kirchenraum

Im südlichen Kreis Coesfeld hat man und mit der Renovierung des ca. 250 Quadratmeter umfassenden Fußbodens eines Kirchenraums beauftragt. Der 30 Jahre alte Teppich hat ausgedient und musste entfernt werden. Aufgrund der faltbaren Wand bzw. Tür, die den Raum bei Bedarf in zwei Teile trennt, haben wir entschieden, Industrieparkett aus Eiche zu verlegen. Das Industrieparkett hat nämlich eine geringe Aufbauhöhe. So lässt sich die Falttür nach dem Verlegen des Industrieparketts problemlos verwenden. Insgesamt beträgt die Aufbauhöhe des neuen Parkettbodens 8 Millimeter. Ein weiterer Pluspunkt von Industrieparkett ist die enorm lange Haltbarkeit.

Industrie-Stäbchenparkett kleben im Englischen Verband

Zur Vorbereitung für den neuen Parkettboden haben wir den alten Teppich vom Estrich entfernt. Die Reste des Teppichklebers wurden anschließend abgeschliffen. Da Industrieparkett nie schwimmend verlegt wird, kleben wir es stets mit einem elastischen 2K PU-Kleber auf dem Estrichboden fest. Die Elastizität des Klebers ermöglicht es, dass sich das Holz ausdehnen und zusammenziehen kann – je nach Luftfeuchtigkeit im Raum. Allerdings ist die Quellkraft von Industrieparkett aufgrund der kleinen Stäbe sehr gering im Vergleich zu großen Parkettstäben oder Dielen.

Den Parkettkleber für das sogenannte Mosaikparkett im Englischen Verband verteilen wir reihenweise mit einem Zahnspachtel mit einer Zahnhöhe von 3 Millimetern auf dem Boden. So erzielen wir eine bessere Haftung des Stäbchenparketts bei kleineren Unebenheiten des Untergrunds. Die Parkettplatten verlegen wir so Reihe für Reihe. Jede Platte drücken wir an und richten sie mit entsprechenden Werkzeugen aus. Die Lücken zur Wand und wie hier im Kirchenraum zu den Schränken und zur Bühne schließen wir mit Einzelstäben.

Industrieparkett verlegen wir reihenweise

Industrieparkett wird als Mosaikparkett geliefert

Was ist Mosaikparkett?

Mosaikparkett heißen Parkettplatten, die aus einzelnen massiven Parkettstäben bestehen. Durch ein Klebenetz auf der Unterseite sind die Einzelstäbe in einem bestimmten Verband zu Platten bzw. Verlegeeinheiten befestigt. Dadurch vereinfacht sich das Verlegen von Stäbchenparkett wie massives Industrieparkett.

Industrieparkett nach Verlegen immer schleifen und beschichten

Da Industrieparkett werkseitig unbehandelt ist, müssen wir die Massivholzstäbe beschichten. Vor der Beschichtung schleifen wir die komplette Parkettfläche viermal in feiner werdenden Schleifgängen ab. Das ist notwendig, um kleine Unebenheiten zwischen den einzelnen Verlegeeinheiten auszugleichen. Dann saugen wir den Parkettboden gründlich ab. Denn es dürfen keine Holzstaubpartikel zurückbleiben.

Das Industrieparkett schleifen wir nach dem Verlegen und Verfugen ab.

Im nächsten Schritt schließen wir die Fugen des Massivparketts wie hier aus Eiche. Dafür verwenden wir transparenten Holzkitt. Diesen mischen wir mit Holzstaub, den wir abgeschliffen haben. So erhalten wir einen farblich einheitlichen Fugenkitt für das Parkett. Ist das Industrieparkett verfugt, ist ein letzter Schleifgang notwendig. So tragen wir den überstehenden Kitt ab. Auch hiernach saugen wir das Parkett ab und können dann die Beschichtung auftragen.

Dafür nehmen wir zum Beispiel das 2K-Magic Oil von Pallmann für strapazierte Holzoberflächen. Das tragen wir zweimal mit einem Blechspachtel auf. Das Parkettöl trocknet innerhalb von sechs bis zwölf Stunden und ist nach spätestens zwölf Stunden vollumfänglich nutzbar.

Industrieparkett ölen / beschichten, um das Holz vor Abnutzung zu schützen

Wenn wir Industrieparkett verlegen, sieht es vorher zu so aus
Raum während der Bodenrenovierung mit Industrieparkett

Industrieparkett nach dem Beschichten
Raum nach der Bodenrenovierung mit Industrieparkett

Der Kirchenraum nach der Bodenrenovierung mit Industrieparkett

Industrieparkett – Antworten auf häufige Fragen

Wann empfiehlt es sich, Industrieparkett zu verlegen?

Industrieparkett ist besonders bei stark frequentierten Räumen zu empfehlen. Eine größere Beanspruchung führt unweigerlich zu einer stärkeren Abnutzung des Parketts. Da Industrieparkett massiv ist (Vollholzparkett), kann es im Vergleich zu normalem Parkettboden mehrmals renoviert werden. Je nach Schäden geht dies durch Schleifen, durch eine partielle Ausbesserung wie dem Austausch von Stäben oder durch Färben des Parketts.

Worin besteht der Unterschied von Industrieparkett und normalem Parkett?

Der Unterschied zum Industrieparkett liegt in der geringeren Nutzschicht von normalem Stäbchenparkett. Während Industrieparkett stets aus massivem Holz hergestellt wird, ist Fertigparkett meistens mehrschichtig aufgebaut.

Auf welchen Untergrund lässt sich Industrieparkett verlegen?

Das Industrieparkett kann auf unterschiedliche Untergründe geklebt werden, z.B. auf Estrich, Fliesen oder aus Verlegeplatten.

Wie lange hält Industrieparkett?

Industrieparkett hat eine Lebenserwartung von über 100 Jahren. Bei richtiger Beschichtung und Pflege ist eine Renovierung erst nach 25 Jahren notwendig.

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